Montag, 30. November 2009

Kapstadt

Montag, 30.11.2009

Also der Botanische Garten von Kapstadt hat schon was. Vor allem viel Schönes. Das stand als Erstes auf dem Programm und ich schwelgte im Blumen fotografieren. Neben hunderten Gräserarten, ebensovielen Pelargonienarten (Geranien, Freunde!) haben die hier viele hübsche Protea Pflanzen, Palmen, Kakteen und Bäume aus allen Erdteilen.

Anschließend bekamen wir eine Stadtrundfahrt durch Kapstadt und danach an die berühmte Waterfront. Der Traum eines jeden Shopaholics, der Alptraum eines jeden Geldbeutels. Geschäfte und Restaurants soweit das Auge reicht, wunderschön maritim angelegt. Wir genossen unseren Kaffee bzw. Tee am Hafen mit Blick auf den Tafelberg.

Nach einer abenteuerlichen Taxifahrt zurück ins Hotel - wer kriegt das schon geboten, 9 Leute in ein Taxi gestapelt, der Fahrer fährt wie Sau und von Anschnallen brauchen wir gar nicht reden….- machten wir uns wieder nur kurz frisch und sogleich fuhren wir ins Langa Township zu Mamma Sheila, die dort ca. 3x die Woche für angemeldete Reisegruppen in ihrem Haus ein leckeres Buffet zaubert. Mamma Sheila ist ein echtes Original und hat einen großartigen Humor. Zu afrikanischen Klängen schwang so mancher noch das Tanzbein und dann mussten wir aber schon das Viertel verlassen, denn je später der Abend, desto unsicherer die Gegend. Aber das war schon okay heute, da morgen für manche Mitreisenden der Weiterflug nach Mauritius in aller Herrgottsfrühe ansteht und wir ja auch langsam zusammenpacken müssen.

Monday, 30.11.2009

Well, the Botanical Garden of Kapstadt has something. Especially a lot of Beauty. This was our first item on the program and I debauched in taking flower pics. Besides hundreds sorts of grass and pelargonia they have those pretty protea flowers, palms, cacti and trees from all over the world.

Afterwards we had a city tour though Capetown and then we finally got to the famous Waterfront. The dream of every Shopaholic, the nightmare of every purse. Shops and restaurants wherever you look, wonderful maritime style. We enjoyed our coffee respectively tea at the port with view to the Tablemountain.

After an adventurous taxi ride back to the hotel – where else can you get this: 9 people stacked in a taxi, the driver drives like a madman and no way to buckle up – we got ready quickly and were already back on our way to Mamma Sheila in Langa Township. She cooks a wonderful buffet for tour groups 3 times a week. Mamma Sheila is a real original and has a great sense of humour. To african sounds we even danced and then we had to leave the Township as it gets more dangerous the later you leave. But that was okay as some tour group members had a flight to Mauritius very early the next day and we also have to pack our stuff.










Kapstadt - Halbinsel

Sonntag, 29.11.2009

Die heute Tagesetappe betrug lächerliche 250 km zum Kap der Guten Hoffnung. Die erste Station jedoch war Hout Bay, wo wir mit dem Boot nach Seal Island (nein, hat nix mit Heidi Klums Ehemann zu tun sondern vielmehr mit den Seehunden, die dort leben) fuhren. Es war windig, die See rauh und so manches „huch“ war bei dem Wellengang zu hören…egal, als die ersten Robben bereits im Hafen auftauchten, flippte die erste Japanische Touristin schon aus. Wir aber dann kurz später auch, als wir tatsächlich zwei Delfinrücken im Wasser ausmachten. Und dann die Robben!! Mei, so liab! Und so schön anzuschauen, sowohl beim Schwimmen, als auch nur beim Rumliegen. Und die Kleinen! Süß!

Wir fielen von einem „meeeiii“ zum nächsten, denn beim nächsten Halt in Boulder gings gleich nett weiter zu den afrikanischen Pinguinen. Da könnte man ja stundenlang rumstehen und den Tierchen zuschauen.

Aber wir mussten uns denn doch wieder losreißen und zurück zum Bus, denn die Kapspitze wartete bereits auf uns. Mit dem Flying Dutchman Funicular gings ein Stückchen rauf, die letzten 100 Stufen musste man zu Fuß erklimmen. Am Leuchtturm oben wurde ein Foto nach dem anderen geschossen, geht ja gar ned anders….

Am Kap der Guten Hoffnung selbst gingen wir dann schon zu Gruppenfotos über…was solls. Dabei ist das Kap der Guten Hoffnung gar nicht der südlichste Punkt von Afrika haben wir gelernt, der liegt weiter östlich, wo genau, haben wir schon wieder vergessen. Touristenbanausen.

Die Österreich-Bayrische Allianz feierte mit Ausnahme von mir, die sich natürlich doch erkältet hat, abends den ersten Advent im Hotelzimmer mit dem obligatorischen Wein, Kerzchen und Lebkuchen. Ich mit Umckaloabotropfen, Esberitox und Tee…

Sunday, 29.11.2009

Todays lap was laughable 250 km to the Cape of Good Hope. The first stop was Hout Bay where we entered a boat to Seal Island. It was windy, the sea rough and you could hear some „huch“ all over the boat...whatever, as the first seals came in sight at the port one Japanese tourist already freaked out. But so did we shortly after as we saw two dolphin backs in the water. And the seals! Awww, so cute! And so lovely to look at, while swimming or just laying on the rocks. And the babies! Sweet!

We were drowning in „Awwww“ cause the next stop was Boulder and now there were the penguins! You could stand there for hours just to watch them!
But of course we had to tear ourselves away and went back on the bus cause the Cap was waiting for us. With the Flying Dutchman Funicular we went up a bit, the last 100 steps we made afoot. At the lighthouse on the top one pic after the other was taken, what else...
At the Cape of Good Hope we took some group pics...of course. We've learned that the Cape of Good Hope isn't really the most southerly point of Africa, it's more in the east, where exactly, we have already forgotten again. Philistines...

The Austrian-Bavarian Alliance celebrated the first advent, me excepted as I caught a cold, in the hotelroom with the obligatory wine, candles and gingerbread. I did with Umckaloabo, Esberitox and tea...

























Die Österreich-Bayrische Allianz

George - Kapstadt

Samstag, 28.11.2009

Unsere Tagesetappe heute waren ca. 490 km über Mossel Bay und Swellendam nach Kapstadt. Wir fuhren relativ gut durch, nur gegen Mittag hatten wir eine Weinprobe auf dem Weingut Neethlingshof. Nee, das war nicht so wild, man kostet denWein ja nur kurz und daher vergeßt mal schön die Vorstellung, dass da dann ein Bus voll besoffener Touristen durch die Gegend gondelte. Ich versteh ja nicht viel von Wein, aber jetzt weiß ich wenigstens, was ich zu Hause kaufen werde, wenn ich Gäste habe.

Nachmittags erreichten wir also Kapstadt und da stellte sich dann die Frage – gleich zum Tafelberg hoch oder nicht. Die Sache ist nämlich wieder sakrisch wetterabhängig…wir entschieden uns: gleich hoch, wer weiß, was morgen ist.

Also fuhren wir mit der Seilbahn hinauf zum Tafelberg . Die Seilbahnkabine dreht sich, so dass jeder mal die Sicht nach unten genießen konnte. Oben angekommen umrundeten wir den Tafelberg zu ca. einem Drittel, das war ein Fußmarsch von etwa einer Stunde. Die Aussicht war atemberaubend. Vor der Rückfahrt ins Tal liefen uns fast buchstäblich noch ein paar Klippschliefer über den Weg. Hey, nicht so faul, googlet mal schön, was für ein Tier das ist.

Die Bilder liefere ich später nach, wir hatten in letzer Zeit Schwierigkeiten, Internet zu bekommen.

Immer noch beseelt von der Tafelbergtour wurden wir von Richard, unserem Busfahrer ins 4*Hotel President chauffiert.


Saturday, 28.11.2009

Todays lap was ca. 490 km over Mossel Bay and Swellendam to Capetown. We went all the way down only about noon we had a wine tasting at the vineyard Neethlingshof. No, that wasn't a big deal and you really taste a bit of the wine only so refrain from the thought that afterwards a bus of drunken tourists was on the way! I don't know much about wine but now I know what I'll buy at home if I have guests.

In the afternoon we arrived in Capetown and there was the question – up the Tablemountain at once or not. The thing was pretty depending on the weather so we've decided: let's go now, who knows what will be tomorrow.

So went went up the Tablemountain by ropeway. The cabin was rotating slowly so everyone had the chance on a good view downhill. As we arrived on top we made an one hour walk round about 1/3 of the mountain. The view from there was breathtaking! Before we went down again some dassies crossed our way.

While we were still souled by the mountain trip, Richard, our driver, took us to our 4* Hotel President.




Weingut Neethlingshof






Tafelberg-Seilbahn

Blick vom Tafelberg












George - Oudtshoorn - George

Freitag, 27.11.2009

Morgens gings gleich wieder mit den wilden Tieren los (immer her damit!). Wir fuhren zur „Cango Croc und Cheetah Wildlife Farm“, einer Aufzuchtstation für Geparden. Der erste Teil der Wildlife Farm ist ziemlich zooähnlich angelegt. Unser Guide führte uns an Fischen, Papageien, Flughunden, Krokodilen und Schildkröten vorbei. Danach geht man in einen anderen Teil der Station und da waren sie – die lieben Raubkätzchen. Geparden, weiße Tiger, gewöhnliche Tiger, weiße Löwen…schnurr! Ja, man hätte die Lieben auch streicheln dürfen, aber das war natürlich relativ teuer (wobei der Erlös an die Stiftung zugunsten der Tiere geht, nix Kommerzielles) und außerdem hatten wir natürlich wieder nicht mehr viel Zeit…wie immer.

Ich war ein bißchen grantig, weil ich lieber mehr Zeit auf der Gepardenfarm verbacht hätte anstatt zum nächsten Punkt zu fahren – den Cango Caves. Augenrollen meinerseits – schon wieder eine Tropfsteinhöhle, die hatte ich doch schon in Texas…seufz. Aber gut, was solls. Wir hatten ja wieder eine ganz nette Guide, die LeeAnn die uns die tolle Akustik in der Höhle gleich zweimal per Singen demonstriert hat! Das Höhlensystem erstreckt sich über ca. 5 km in den Berg hinein, davon sind 1,2 km für Touristen zugänglich, man kann aber „Adventure Tours“ auch buchen. Was aufgefallen ist – die schalten das Licht in den Höhlen immer wieder gleich aus, dass die Tropfsteine nicht zuviel geschädigt werden.

Und dann, ha, ja dann, kam ein Highlight. Der Besuch einer Straußenfarm. Genauer gesagt, der Safari Straußenfarm. Wir bekamen wieder eine Führung, wobei uns die Einzelheiten über die Strausse näher gebracht wurden. Anschließend bot sich die Gelegenheit, auf einem Strauss zu sitzen, der Karli versuchte sich sogar im Reiten desselbigen…beide, Strauss und Karli haben die Sache gut überstanden! Wie es die Profis machen, führten danach zwei Jockeys vor, die für uns ein Rennen veranstalteten. Zum Ende der Führung landete ein Großteil der Damen wieder im Shop, um noch Straußenledermitbringsel zu ergattern.

Friday, 27.11.2009

Right in the morning we started with wild animals again (bring 'em on!). We went to „Cango Croc and Cheetah Wildlife Farm“, a breeding station for cheetahs. One part of the farm is like a zoo. Our guide showed us the fish, parrots, fruitbats, crocodiles and turtles. Then we went to another part of the farm and then they were – the lovely big kitties. Cheetahs, white tigers, ordinary tigers, white lions...purrrr! Yes, you even had the chance to pet them, but of course this was quite expensive (even the money went to a foundation to help those animals, nothing commercially) and guess what – we were running out of time....of course.

I was a bit mad cause I wanted to stay longer at the cheetah farm instead of going to the next stop – the Cango Caves. I was rolling eyes – dripstone caves again, I already had them in Texas...sigh. Oh well, whatever. We had a nice guide, LeeAnn. She demonstrated the brilliant acoustics there twice by singing. The cave system expands at about 5 km into the mountain, 2,5 km are accessable for tourists, but you can also book adventure tours.What we've noticed is that the guides always switch off the lights in the cave to save the dripstones.
And then, ha, there was a highlight. We've visited an ostrich farm. The Safari Ostrich Farm to be exact. Of course we got a guided tour again to get to know hose animals. Afterwards there was the opportunity to sit on an ostrich, our friend Karli even tried to ride on one...both, Karli and the ostrich are fine btw.!! Two professional ostrich jockeys did a race for us. At the end of the tour some ladies could be found at the shops to get some ostrich leather stuff....





























Port Elizabeth - George


Donnerstag, 26.11.2009
Nach einer kurzen Stadtrundfahrt in Port Elizabeth ging es weiter entlang der Gardenroute zum Tsitsikamma Nationalpark, der als Entschädigung für den verregneten Blyde River Canyon auf dem Programm stand. Es war so schön zuzuschauen, wie die Wellen gegen die Felsen donnern und so richtig actionmässig die Gischt aufspritzt! Sonja ging mit ein paar anderen ein Stück weiter hinein in den Park zur Hängebrücke (so etwas erspare ich meinen Nerven…ich schaute lieber noch ein bißchen Meer).

Wenn wir schon bein Nervenkitzel sind…auf der Weiterfahrt machten wir einen Zwischenstop beim höchsten Bungee der Welt…ich glaube, es waren 216 Meter? Von der Brücke in die Felsenschlucht. Nun, wir sind nicht gesprungen weil es so wahnsinnig zugegangen ist und wir keine Zeit hatten, der Reiseleiter schon wieder gedrängt hat…und Spitzfindige aus meinem ersten Absatz natürlich entnehmen können, dass ich es sowieso nie tun würde… in diesem Fall (haha, welch Wortspiel) nicht mal Sonja dazu zu bewegen wäre.

Über Plettenberg Bay, wo wir zum Mittagessen bei einem Seafood Restaurant Halt machten, ging es weiter nach Knysna, wo wir an der dortigen kleinen Waterfront abgeladen wurden und durch die Geschäfte bummelten.

Gerade als die Müdigkeit sich langsam ausbreitete, kamen wir schließlich im Hotel King George an. Leute, das Teil war der Hammer…das beste Hotel eigentlich, das wir auf der Reise hatten. Die Zimmer top, rund um den Swimmingpool gebaut, Hibiskus-Bäumchen an jeder Ecke, Koi-Fische zum Streicheln (kein Witz) und das Essen war wieder mal zum Reinsetzen.

Thursday, 26.11.2009

After a short city tour in Port Elizabeth the journey went on along the Gardenroute to the Tsitsikamma Nationalpark which was on the program as compensation for the rainy Blyde River Canyon. It was so nice to look at the waves dashing on the rocks and foam action-like splashing! Sonja went with some others a bit further to a swing bridge ( I'm saving my nerves from such stuff...I rather kept going on watching the ocean).

Talking about thrilling...as we went on we stopped at the highest Bungee of the world....I think it was 216 meters? Off the bridge to the kloof. Well, we didn't jump cause there were too many people, the tour guide pushed again already...and as you might read in my first paragraph, I wouldn't do it anyway – NEVER...in this case not even my brave friend Sonja would.

Via Plettenberg Bay where we had lunch in a nice seafood restaurant we went to Knysa. There we stayed a bit at the waterfront and did some shopping.
Just as tiredness settled in, we arrived at our Hotel King George. People, this was the best hotel ever: the rooms top-tidy, built round the swimming pool, Hibiscus trees on every corner, Koi-fish for petting (no joke!) and the food was more than delicious.